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„Wir müssen ein Zeichen setzen!“

Mein Mann und ich haben aufgrund unserer beruflichen Tätigkeit sehr viel Kontakt zu anderen Dienstleistern.

Und eines haben wir alle gemeinsam: in weiten Teilen ein personenabhängiges Einkommen.

Berufsbilder (m/w/d) wie Visagisten, Friseure, Fotografen z.B. sind davon noch mehr betroffen wie Coaches, Trainer:innen oder vielleicht auch Personaldienstleister, die eine ganz andere Möglichkeit der Multiplikation haben.

2020/2021 macht in vielerlei Hinsicht suboptimale Kulturtrends sichtbar und richtet aktuell gnadenlos sein Scheinwerferlicht auf Entwicklungen, die schon vor Corona Einzug in unser Gesellschaftsleben genommen haben.

Unter anderem der Abwärtstrend im allgemeinen Preisgefüge und somit Selbstwertverfall.

Folgende Aussagen wurden mir von Kollegen:innen dazu widergespiegelt.

„Wir müssen in Zeiten von Corona ein Zeichen setzen“, war das Feedback eines Kunden zu einem, wie ich finde, sowieso schon viel zu niedrigem Preisangebot eines Coachees.

„Die Preise können am Markt nicht mehr durchgesetzt werden.“

„Wir müssen unserem Kunden preislich entgegenkommen.“

Frage an alle:

✅ Sind das jetzt wirklich die richtigen Zeichen?
✅ Tun wir uns mit dieser Einstellung langfristig einen Gefallen?
✅ Sind das nicht Überzeugungen, die uns auf den falschen Weg bringen und uns am Ende nur selbst schaden?

Ich bin mir sicher „JA“, denn wir müssen ein Zeichen setzen. Jedoch ein Anderes.

Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Any ideas❓