Verschwendetes Potenzial: Wie Unternehmen ihre erfahrensten Mitarbeiter verlieren
An was denken Sie, wenn Sie das Wort „Diversity“ hören?
In den meisten Fällen wird Diversity mit Geschlecht und Herkunft in Verbindung gebracht. Selten wird der Begriff mit Altersdiskriminierung assoziiert. Ein Denkfehler, wie die Diversity-Studie 2024 von XING klar aufzeigt: Mehr als jeder vierte Berufstätige über 50 wurde schon einmal aufgrund seines Alters diskriminiert – in den meisten Fällen sogar von der eigenen Führungskraft.
Thomas Kindler, Managing Director von XING, sagt dazu: „In einem Land, in dem viele Unternehmen Diversity-Richtlinien zu Religion, Geschlecht oder Herkunft haben, wird über Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt noch viel zu wenig gesprochen – und vor allem wird zu wenig dagegen vorgegangen.“
Strukturelle und emotionale Diskriminierung in Form von altersbegrenzenden Regeln, Vorschriften oder Kriterien u.a. bei Beförderungen bis hin zur bewussten Unterforderung und Beschränkungen hinsichtlich Aus- und Weiterbildung werden als Erfahrungen dieser Altersgruppe angegeben.
Das Erschreckende dabei ist, dass diese Formen der Diskriminierung von weit mehr als der Hälfte der Fälle (57 %) von der Führungskraft ausgingen und 54 % sich nicht zur Wehr setzten.
Wie passen diese Zahlen, Daten und Fakten in das Bild des viel beklagten flächendeckenden Fachkräftemangels in Deutschland?
Mit einem kurzen Blick auf die Alterspyramide und die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland kann bei diesem Verhaltensmuster nicht mehr von Nachlässigkeit, sondern vielmehr von grober Fahrlässigkeit gesprochen werden, das den Unternehmen nachweislich einen beträchtlichen betriebswirtschaftlichen Schaden zufügt. Tendenz steigend.
Die Lösung liegt unter anderem darin, dass andere Bewerbungsprozesse und auch ein anderes Bewusstsein bei den Personalverantwortlichen geschaffen werden. Jedoch nicht nur hier.
Retention – Mitarbeiterbindung – ist das neue Recruiting.
Führungskräfte müssen geschult und die Unternehmenskultur entsprechend angepasst werden.
Silver Worker sind eine Bereicherung für die Arbeitswelt und müssen daher für sich selbst noch mehr eintreten.
Machen Sie den Unterschied in Ihrem Unternehmen.
Erkennen Sie den Wert Ihrer erfahrenen Mitarbeiter und schaffen Sie eine wirklich inklusive Unternehmenskultur. Beginnen Sie jetzt, Altersdiskriminierung aktiv zu bekämpfen und die Vielfalt in Ihrem Unternehmen zu fördern.
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