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"Achtung, Firewall!" - erfolgreicher Vertrieb beginnt im Kopf

Ein einzelner Gedanke soll Ihren Akquiseerfolg verhindern können? – Ja, das geht!

Ein einziger Gedanke kann in Folge vieles bei uns Menschen auslösen und den Erfolg in vielen Bereichen des Lebens verhindern. Vor allem im Vertrieb ist das fatal.

Drei Impulse, wie mit Leichtigkeit einengende Gedanken verändert werden können.

Wie komme ich auf das Thema „Firewall“? Was hat das mit Vertrieb zutun?

In einem meiner letzten Telefonakquiseseminare hat eine Teilnehmerin gesagt, dass Sie immer Probleme hätte, gegen die Firewall anzukämpfen.

Ich war in diesem Moment wirklich perplex und gleichzeitig auch belustigt. Den Empfang als „Firewall“ zu bezeichnen, war mir auch neu. Aber der berühmte Vorzimmerdrache wird meist als Hinderungsgrund für erfolgreiche Neukundenansprache herangezogen.

Gestern habe ich diese Bezeichnung bei der Ausschreibung eines Vertriebsseminars gelesen und nur den Kopf geschüttelt.

Die Entmenschlichung einer Person in Ihrem Wort- und Gedankenschatz hat weitreichende Konsequenzen.

Nummer 1 | Alle Empfangsmitarbeiter und Assistenten sind weiblich!

Es gibt keine Männer in dieser Position. Bitte nicht erschrecken, wenn sich – entgegen aller Erwartung und einem eingefleischten Weltbild – ein Mann meldet und Sie in Sekundenschnelle aus der Bahn wirft.

  • Was passiert, wenn ich mir einrede, dass eine Sekretärin oder eine Empfangsdame eine Firewall ist?
  • Wie gehe ich mit einer solchen Persönlichkeit um?
  • Wie werden mein Umgangston und mein Verhalten sich in diesem Gedanken widerspiegeln?

Ganz sicher so, dass ich durch ein Negativerlebnis meine eigene Selbstprophezeiung bestätigt bekomme. Wie wir wissen, herrscht sicherlich ein Frauenüberschuss in diesem Berufszweig. Machen wir uns doch daher viel lieber Gedanken, weshalb so viele Frauen diesen Beruf wählen. Sicher nicht aus Mangel an Alternativen, sondern weil Frauen generell gerne helfen! Bitten Sie daher um Hilfe und Unterstützung bei Ihren Recherchearbeiten und hören Sie auf, die Kolleginnen und Kollegen am Empfang zu bekämpfen.

Nummer 2 | Der Begriff Firewall assoziiert, dass wir als Verkäufer jemanden überwinden und austricksen müssen.

Weitere negative Gedanken sind dabei: „Es wird schwer. Ich muss mich verstellen.“ Im Falle der Seminarteilnehmerin verhielt es sich so, dass sie sich als Bewerberin ausgegeben und somit die ganze Zeit während der Akquise gelogen hat. Ich habe sie damals gefragt, wie es ihr bei der Akquise ginge. „Schlecht“ & „Kräfteraubend“ war die Antwort.

Diese wunderbare Personalberaterin mit ihrer tollen Persönlichkeit hat es überhaupt nicht nötig, so vorzugehen. Denn wenn ich meine Kommunikationspartnerin von vornherein negativ besetze, werde ich gar nicht hören, dass sie freundlich und hilfsbereit ist. Mein Fokus und auch meine Vorbereitung liegen darauf, dass die Empfangskraft oder Sekretärin mich blocken und nicht weiterstellen will.

Die Erfahrung zeigt, dass das Blödsinn ist. Gehen Sie höflich mit (Empfangs-) Kollegen und Kolleginnen um, seien Sie offen und verbauen Sie sich die einfachsten Kommunikationsschritte nicht mit solchen Einstellungen.

Nummer 3 | Was bin ich in Konsequenz, wenn ich versuche, die Firewall eines Unternehmens zu durchdringen?

Schließlich dient die Firewall doch der Sicherheit einer jeden Firma! Ich bin ebenfalls etwas Negatives. Ich bin ein Virus. Ein Hacker. Jemand, den niemanden braucht und auch nicht haben will. Der keinen Einlass erhält.

Aber als Personalberater und Personalberaterin helfen Sie, dass Vakanzen mit der richtigen Person besetzt werden. Sie unterstützen und dienen Menschen. Sie werden gebraucht und machen einen tollen Job – oft auch verbunden mit hoher Sozialarbeit.

Nur allein diese drei Punkte zeigen, wie falsch das Bild der Firewall ist!

Manchmal machen wir uns und unseren Job schwerer als er eigentlich ist. Und die Perspektive auf Vertrieb und Vertriebshandlungen zu verändern, fällt vielen nicht leicht. Deshalb unterstützen wir Sie mit mehr als 25 Jahren Expertise und Erfahrungen genau dabei.

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Lassen Sie uns erste Veränderung gemeinsam anpacken.