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Wo hört Begeisterung auf und fängt Lüge an?

Das war das beste Schnitzel, was ich jemals in meinem Leben gegessen habe!“ Kennen Sie jemanden, der in der Lage ist, selbst den lahmsten Stammtisch und die ödeste Party zum Leben zu erwecken oder sogar zu einem richtigen Highlight werden zu lassen? Gute Stimmung garantiert – überall dort, wo er oder sie gerade ist? Wenn dem so ist, haben Sie es garantiert mit einem starken gelben Verhaltenstypen zu tun. Oder, um in der DISG-Sprache, der Eignungsdiagnostik, zu bleiben: vor ihnen steht ein I-Typ. Das „I“ steht für Initiativ und beschreibt einen extravertierten Verhaltenstypen. Wirkung: Sprachgewandt, charmant, humorvoll, optimistisch, starker Kommunikator. Zu Übertreibungen tendierend im Zuge der übersprudelnden Euphorie und Begeisterungsfähigkeit. Der Gelbtyp liebt und lebt Beziehungen und Bindungen. Feedback ist ihm wichtig und vor allem, dass er überhaupt gesehen wird. Und er macht auch viel dafür, dass dies gelingt. So steht er oder sie auch gerne im Rampenlicht, genießt die Aufmerksamkeit und den Applaus. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter den vielen verschiedenen I-Typen auch ein Blender eingeschlichen hat, ist daher wahrscheinlich. Die Steigerung des Blenders ist der Hochstapler. Er wiederum ist ein Mensch, der an sich wenig hat, aber sich getunt optimiert darstellt. Der Übergang von Verdeutlichungstendenzen hin zu einem raffinierten Wahrheitsveredler, ist oft fließend. Viele Herrschaften leiden unter Selbsterhöhungstendenzen und Selbstüberschätzung. Hört sich jetzt nicht sympathisch an, wirkt aber so. Wie kann so eine Ambivalenz existieren und was macht uns vor allem blind gegenüber solchen Menschen? Diese Typen symbolisieren etwas, was wir bewundern. Das gemachte Versprechen, die Botschaft und die gemalten Bilder sind so verlockend, dass wir uns es einfach wünschen, dass es der Wahrheit entspricht. Und manchmal treibt uns auch eine der schlimmsten sieben Todsünden der Menschen dazu: die nackte Gier. Gier nach Geld, Anerkennung, Macht und Ruhm. Und Menschen glauben einfach guten Geschichten mehr als Fakten. Daher ist Storytelling im Verkauf, Verhandeln und im Recruiting mega erfolgreich. Wie kommen wir Blendern auf die Schliche und stellen sie vor allem nicht ein? Folgende Verhaltensweisen sollten den Alarm bei Ihnen auslösen und die Flucht ergreifen lassen: Abschwächen oder Verschieben von Schuld. Leider erkennt man gute Lügner nicht an der Körpersprache. Ich betone „die richtig guten.“ Daher sitzen die Profis in den Chefetagen & die Amateure hingegen im Gefängnis. Lügendetektoren helfen an der Stelle – außer in Hollywoodfilmen – auch nicht weiter, denn gemessen wird der Stress, nicht die Lüge. Folgende Ungereimtheiten mahnen darüber hinaus noch zur erhöhten Aufmerksamkeit: – Egoistische Ziele werden mit viel Charme verpackt. Lassen Sie sich also nicht verführen. – Das Phänomen der zwei Gesichter: Der Wechsel von der Sach- auf die Gefühlsebene wird permanent bevorzugt ausgespielt. Vor allem dann, wenn der Hochstapler unter Druck gerät. – Es wird viel gesprochen, jedoch wenig gesagt. Hinterfragen Sie den Gehalt der Aussagen konsequent und Sie werden Ihr blaues Wunder erleben. – Leistungen bleiben einfach unterdurchschnittlich, Schuld sind immer die anderen oder die Umstände, Commitments, Lippenbekenntnisse. – Kritik wird nicht angenommen und abgewehrt. Der Status (natürlich nur der eigene) bleibt dabei immer bewahrt. – Neue Versprechungen ausgesprochen und schöne Bilder gemalt. Damit eine Lüge wirksam werden kann, braucht es immer jemanden, der sie glaubt. Das kostet Kraft und fordert Konsequenz. Der Glaube, dass aus dem Menschen, dem Mitarbeiter, dem Freund oder Freundin doch noch etwas Reales werden kann, erscheint hier leichter und somit verlockender. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Oder anders gesagt: Zum Spiel gehören immer zwei. Der eine versucht es, der andere lässt es zu und macht mit. Seien Sie daher wachsam, denn unsere zunehmend nach außen gerichtete Glitzerscheingesellschaft befördert immer mehr Narzissten hervor und bereitet Hochstaplern den optimalen Nährboden für seine Wirksamkeit. Wenn Sie das vermeiden möchten: Eignungsdiagnostik und kluge Fragen bieten Schutz und die Möglichkeit, tiefer in die Psychologie beim Bewerberauswahlverfahren einzutauchen. Werden Sie zum Menschenkenner. Sprechen Sie uns an – wir sind persönlich für Sie da & bieten Ihnen zu diesem Thema auch ein umfangreiches Modul im TPS® Onlinekurs.

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