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„Ich bin nur ein Recruiter, kein Vertriebler!“

Das ist eine Aussage, die ich oft in den Coachings mit Personalberater:innen höre, wenn es darum geht, mehr Serviceorientierung und Nachhaltigkeit in die einzelnen Touchpoints zu legen.

Meine Antwort darauf, besteht immer aus zwei Fragen:

  1. Was heißt hier eigentlich NUR ;-)?
  2. Ist es nicht Ihre Aufgabe als Recruiter, Begeisterung für Jobs und Unternehmen bei den Kandidaten zu schaffen und gleichzeitig bestmöglich diese bei den Kunden zu vermarkten?

Die einzige Denke, die die Aussage „Ich bin nur ein Recruiter, kein Vertriebler!“ unterstützen würde, wäre: „Der Bewerber (m/w/d) will ja etwas von mir. Ich bin somit in einer ganz anderen Position!“

Nur hat man – heute mehr denn je- mit dieser Haltung per se nicht schon verloren?

Viele haben, wenn sie an Verkauf oder Vertrieb denken, vor allem Angst vor der Ablehnung des Kunden. Also davor, dass sich ihr Ansprechpartner gegen sie entscheidet.

Nur passiert das nicht auch jeden Tag in der Kandidatenansprache bzw. Bewerbergewinnung?

Wo ist also hier der Unterschied zwischen Sales & Recruiting?

Die Angst vor der Funktion des Kunden. Seine Rolle als Einkäufer:in, Geschäftsführer:in oder Personalleiter:in.

Nur reden wir mit der Rolle oder dem Menschen, der sich dahinter verbirgt?

Denn auch Bewerber:innen haben Entscheidungsprozesse!

Es ist dann eben die Mutter, der Vater, die Ehefrau, der Freund oder die beste Freundin, die die Zusage des Kandidaten manchmal verhindert.

Der vermeintliche große Unterschied ist also nur ein Hirngespenst oder wie Boris Becker einmal sagte: „Gewonnen und verloren wird immer zwischen den Ohren!“

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